FMH – Berufsverband
 
Schweizerische Ärztezeitung (säz)
Ausgabe 15-16 Weitere Organisationen und Institutionen – Swissmedic

Weitere Organisationen und Institutionen – Swissmedic

DHPC – Vitamin D3 Streuli Prophylax, Lösung zum Einnehmen (cholecalciferolum)

Wichtige Information: Anleitung korrekte Art der Verabreichung

Präparat: Vitamin D3 Streuli Prophylax, Lösung zum Einnehmen
Zulassungsnummer: 33481
Wirkstoff: cholecalciferolum
Zulassungsinhaberin: Streuli Pharma AG

Zusammenfassung

Vereinzelt erhielt Streuli Pharma AG Rückmeldungen über sich aus der Halterung lösende Dosier-Pipetten. Dies kann bei direkter Verabreichung der Lösung in den Mund dazu führen, dass die Pipette in den Mund des zu Behandelnden fällt.

Vitamin D3 Streuli Prophylax, Lösung zum Einnehmen darf daher nicht mit der Pipette direkt in den Mund verabreicht werden.

Detaillierte Informationen finden Sie unter:
​​​​​​​DHPC – Vitamin D3 Streuli Prophylax (cholecalciferolum)

DHPC – 5-Fluorouracil-haltige Arzneimittel (i.v.-Anwendung)

5-Fluorouracil (i.v.): Bei Patienten mit mittelschwerer oder schwerer Nierenfunktionsstörung sollte die zur Bestimmung eines Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD)-Mangels erfolgte Messung des Uracilspiegels mit Vorsicht interpretiert werden.

Zusammenfassung

  • Bei Patienten mit mittelschwerer oder schwerer Nierenfunktionsstörung sollten die zur Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD)-Phänotypisierung verwendeten Uracilspiegel im Blut mit Vorsicht interpretiert werden, da eine eingeschränkte Nierenfunktion zu erhöhten Uracilspiegeln im Blut führen kann.
  • Folglich besteht ein erhöhtes Risiko einer falschen Diagnose eines DPD-Mangels, was zu einer Unterdosierung von 5-FU und damit zu einer verminderten Wirksamkeit der Behandlung führen kann.

Detaillierte Informationen finden Sie unter:
​​​​​​​DHPC – 5-Fluorouracil-haltige Arzneimittel (i.v.-Anwendung)

DHPC – Novalgin®, Metamizol Spirig HC®, Minalgin®, Novaminsulfon Sintetica®, Metamizol-Mepha® (metamizolum)

Wichtige Sicherheitsinformation zu metamizolhaltigen Arzneimittel: Risikominimierende Massnahmen zur Früherkennung einer Agranulozytose, zur Reduktion des Off-Label-Use und zur Vermeidung der gleichzeitigen Anwendung von Methotrexat.

Zusammenfassung

  • Patienten, welche mit metamizolhaltigen Arzneimitteln behandelt werden, müssen angewiesen werden, die Behandlung abzubrechen und sofort einen Arzt aufzusuchen, wenn Symptome auftreten, die auf eine Agranulozytose hindeuten (z.B. Fieber, Schüttelfrost, Halsschmerzen und schmerzhafte Schleimhautveränderungen, insbesondere im Mund-, Nasen- und Rachenraum oder im Genital- oder Analbereich).
  • Eine durch Metamizol verursachte Agranulozytose kann jederzeit während der Behandlung und kurz nach dem Absetzen auftreten. Sie kann auch dann auftreten, wenn Metamizol zuvor ohne Komplikationen angewendet wurde.
  • Wenn Metamizol gegen Fieber eingenommen wird, können einige Symptome einer Agranulozytose unbemerkt bleiben. Ebenso können Symptome bei Patienten, die eine Antibiotikatherapie erhalten, maskiert werden.
  • Die gleichzeitige Anwendung von Metamizol und Methotrexat kann die hämatotoxische Wirkung von Methotrexat verstärken, insbesondere bei älteren Patienten. Daher sollte die gleichzeitige Anwendung vermieden werden.
  • Bei Verdacht einer Agranulozytose sollte sofort ein vollständiges Blutbild (einschliesslich Differentialblutbild) gemacht werden, und die Behandlung mit Metamizol bis zum Vorliegen der Ergebnisse unterbrochen werden. Bei Bestätigung der Agranulozytose, darf die Behandlung nicht wieder aufgenommen werden.

Detaillierte Informationen finden Sie unter:
​​​​​​​DHPC – Novalgin®, Metamizol Spirig HC®, Minalgin®, Novaminsulfon Sintetica®, Metamizol-Mepha® (metamizolum)

DHPC – Luvit D3 zur Prophylaxe, Lösung zum Einnehmen (cholecalciferolum)

Wichtige Information: Anleitung korrekte Art der Verabreichung

Präparat: Luvit D3 zur Prophylaxe, Lösung zum Einnehmen
Zulassungsnummer: 66124
Wirkstoff: cholecalciferolum
Zulassungsinhaberin: Drossapharm AG

Zusammenfassung
Vereinzelt erhielt Drossapharm AG Rückmeldungen über sich aus der Halterung lösende Dosier-Pipetten. Dies kann bei direkter Verabreichung der Lösung in den Mund dazu führen, dass die Pipette in den Mund des zu Behandelnden fällt. 
Luvit D3 zur Prophylaxe, Lösung zum Einnehmen darf daher nicht mit der Pipette direkt in den Mund verabreicht werden. 

Detaillierte Informationen finden Sie unter:
DHPC – Luvit D3 zur Prophylaxe (cholecalciferolum)

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