Das Projekt SCD wurde gestartet, um einen praktikablen Vorschlag zur Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben zu machen. Aufgrund der fehlenden internationalen Vergleichbarkeit des Tessiner Codes ist ein neues Kodesystem notwendig, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. In Zusammenarbeit mit den medizinischen Fachgesellschaften wurde auf der Basis der beiden international weit verbreiteten Kodierungssysteme ICD-10 und in der Grundversorgung ICPC-2 ein Grundgerüst von fachspezifischen Diagnosesets definiert, mit denen ca. 80-90% des jeweiligen Behandlungsspektrums abgebildet werden.
Die Fachgesellschaften haben ihre Sets überprüft und uns ihre Änderungswünsche mitgeteilt. Wir bedanken uns herzlich für die Rückmeldungen und schätzen das Engagement für eine zukünftig praktikable Lösung zur Erfassung der Diagnosen. Wir sind dabei, die Sets zu überarbeiten und werden bei Unklarheiten wieder mit den Fachgesellschaften Kontakt aufnehmen.